MAT Mess- & Analysetechnik

 

Dr. Frank Dinger

Berliner Strasse 32

D-34369 Hofgeismar

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Applikationsberatung und technische Untersuchungen Vertrieb von Labor- und Prozessmesstechnik Entwicklung spezieller Lösungen für die Prozessmesstechnik
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Analysenmesstechnik

Es stehen zwei große Gruppen zur Verfügung:  die direkten und spezifischen Methoden (spektroskopische Methoden) und die indirekten und integralen Methoden. Eine Auswahl verfügbarer Methoden zeigt die nachfolgende  Tabelle:

DIREKTE INDIREKTE
SPEZIFISCHE  METHODEN INTEGRALE  METHODEN
   
Gaschromatografie Gravimetrie
Flüssigchromatografie Dichte
IR – Spektroskopie / NIR Brechzahl
UV -  Spektroskopie Leitfähigkeit
RAMAN-Spektroskopie Trübung
pH – Wertmessung Viskosität
  Schallabsorption
  Schallgeschwindigkeit
  Dielektrizitätskonstante
  Farbe

MAT  setzt ausschließlich  integrale Messverfahren ein, die in der rechten Spalte  dunkel und kursiv gekennzeichnet sind.

Beide Gruppen haben  Gemeinsamkeiten  und  Unterschiede,  die letztlich die Auswahl und die Anwendung bestimmen.

Gemeinsamkeiten:
 

A
 
Die jeweiligen physikalischen Messgrößen hängen alle von den gleichen physikalisch – chemischen Parametern ab :
 
  Chemische Konstitution der Komponenten in reinen Stoffen und in Stoffgemischen
  Physikalischer Zustand  -  Temperatur ,  Druck
  Zusammensetzung von Stoffgemischen
  Wechselwirkungen der Komponenten untereinander in Stoffgemischen

Die Art und Weise und die Wichtung der Abhängigkeiten sind jedoch unterschiedlich.

B
 
Es sind alles vergleichende Messverfahren, d.h. die Zielgröße ist mit der physikalischen Messgröße nicht identisch.

Unterschiede:

  Der Hauptunterschied ist, dass bei den integralen Verfahren alle Informationen in einem einzigen Messwert enthalten sind, während bei den spezifischen Methoden mehrere Informationen nebeneinander (Spektren) vorliegen.
 
  Vorteil der spezifischen Verfahren ist es deshalb, dass mehrere Zielgrößen, z.B. Konzentrationen, nebeneinander gemessen werden können. Nachteil ist es, dass diese Verfahren ohne ein Mindestmass an mathematischer Verarbeitung nicht eingesetzt werden können.

Bei den integralen Verfahren ist es genau umgekehrt.

  Nachteil ist es, dass nur eine einzige Zielgröße ermittelt werden kann. Welche, das ist egal. Ein großer Vorteil ist es jedoch, dass bei Einsatz dieser Messverfahren sofort Messwerte zur Verfügung stehen, und das in Echtzeit und mit einer hohen Messpunktdichte (Abstand in der Regel 1 Sekunde). D.h. beim Einsatz des Verfahrens im Labor, Technikum oder Prozess steht sofort eine Trendkurve bereit. Das führt in der Regel dazu, dass die Prozesse sofort besser verstanden und damit optimiert werden können. Genau das hat allerdings auch dazu geführt,  dass oftmals die in den Messwerten enthaltenen Informationen gar nicht herausgeholt werden – ja z.T. gar keine Temperaturkompensation durchgeführt wird.
 
  Bei den spezifischen Verfahren ist es selbstverständlich, dass ein mehr oder minder großer Kalibrierungsaufwand betrieben werden muss – der oft in die Kostenbereiche des Messgerätes geht. Bei den integralen Verfahren ist dies nicht selbstverständlich !

Streng genommen können für eine quantitative Auswertung die integralen Verfahren nur zur Analyse von Zweistoffgemischen eingesetzt werden. Das wird in der Praxis aber dadurch relativiert, dass unterschiedliche Konzentrationen auftreten können, dass die Messeffekte der einzelnen Komponenten sehr unterschiedlich sein können und vor allem dass chemische Reaktionen in streng stöchiometrischen Verhältnissen ablaufen. Eine zusätzliche Information liefert auch immer die Steigung der Trendkurve. Weitere Informationen liefert die Prozesstechnologie, die in eine Auswertung einbezogen werden können.

D.h. speziell zur Verfolgung von chemischen und physikalischen Reaktionen ist in der Regel der Einsatz eines integralen Verfahrens ausreichend, da „nur“ der Weg verfolgt werden soll, auf dem die Reaktion vom Start zum Reaktionsende geht. Und hier ist besonders das Schallverfahren prädestiniert, da es kaum Grenzen bezüglich Stoff, Messort und Sensormaterial gibt.

Durch Kombination von integralen Messverfahren kann Prozessanalytik auch in Mehrkomponentensystemen betrieben werden. Folgende Kombinationen sind möglich und wurden auch schon eingesetzt:  Ultraschall – Dichte, Ultraschall – Brechzahl, Ultraschall – Leitfähigkeit, Brechzahl – Leitfähigkeit. Diese Kombinationen sind in der Regel deutlich kostengünstiger als spezifische Messverfahren.

Die komplexe Betrachtungsweise und Lösung von sehr komplexen Aufgaben setzt voraus, dass mehrere. z.T. sehr viele Daten und Informationen miteinander verknüpft  werden müssen. Dazu hat  MAT  gemeinsam mit seinem Kooperationspartner  AKROBIT  die Software - Familie
 
  MAT WinControl.

geschaffen. Unter Nutzung der entsprechenden Datenerfassungsanlagen  können  die Informationen  aller eingesetzten Analysensysteme und Sensoren  digital  übernommen und verarbeitet werden.

Eine Auswahl  der eingesetzten Messverfahren und Sensoren  wird nachfolgend gezeigt:

Schallgeschwindigkeit Download
Schallgeschwindigkeit – Brechzahl         Download
Viskosität Download
Leitfähigkeit Download

Für Aufgabenstellungen, zu deren Lösung keine kommerziellen  Sensoren verfügbar sind,  erfolgen eigene Entwicklungen durch  MAT.  Beispiel ist die Entwicklung von Ultraschall – Sensoren  aus PVDF :

Ultraschall – Tauchsensor aus PVDF Download
Ultraschall – Messküvette aus PVDF Download

Auch Ultraschall – Sensoren  nach dem clamp-on-Verfahren  (Anbringung außen auf die Rohrleitung, analog der Ultraschall - Durcflussmessung) sind zur Lösung von Analysenaufgaben geeignet :

Ultraschall – clamp – on – Verfahren Download

Vielfältige und neue Möglichkeiten bei der Entscheidungsfindung und bei Entwicklungsarbeiten im Labor sind durch Kombinationen von Messverfahren möglich.  Beispiel ist die Kombination  Schallgeschwindigkeitsmessung – Dichtemessung – Brechzahlmessung:

Kombination Messverfahren Labor Download

Weitere Möglichkeiten werden in der Rubrik  Anwendung  aufgezeigt.

 

Energieeffizienzmesstechnik

Die  Energieeffizienzmesstechnik ist als stationäre Messtechnik  sowie als mobile Messtechnik  (für Testmessungen)  verfügbar.  Folgende Einzelkomponenten werden eingesetzt :

Öl – Durchflussmessung mit Impulsausgang
Gas – Durchflussmessung mit Impulsausgang
Wasser – Durchflussmessung mit Impulsausgang / Stromausgang
Kaltwasserzähler mit Impulsausgang
Warmwasserzähler mit Impulsausgang
Temperaturmessungen  
Sauerstoffmessung Abgas  
Elektroenergiemessung mit Impulsausgang
Abtastkopf für Elektroenergiemessung mit Impulsausgang
Datenerfassungsanlage mindestens 9 Eingangskanäle
Software  MAT Energy  

 
Technik Energieeffizienzmessung  

 

Abgas - Analytik

Technik Abgas - Analytik  

 

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